Ein Reflex ist eine Reaktion auf einen gezielten äusseren oder inneren Reiz. Ein frühkindlicher Reflex ist eine automatische, stereotype, motorische Bewegung, die ohne Beteiligung des Grosshirns (Kortex) abläuft. Diese Reflexe dienen Neugeborenen zur Nahrungssuche und -aufnahme sowie zum Selbstschutz.
Sie sind während der Schwangerschaft und in den ersten Lebenswochen/Monaten eines Kleinkindes aktiv und werden im Rahmen der Entwicklung des Grosshirns nach und nach unterdrückt oder gehemmt. Das Verschwinden der Reflexe ist für das Erlernen grundlegender Bewegungen notwendig und vorhersagbar, vorausgesetzt, dass die Entwicklung nicht durch andere Störungen verzögert wird.
Nicht entwicklungsbedingt, gehemmte oder abgelöste frühkindliche Reflexe können zu Lernbeeinträchtigungen führen.
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Lernstörungen | Lernerfolgen |
Störungen der Hand- Augenkoordination | motorischen Fähigkeiten |
visuellen Wahrnehmungsschwierigkeiten | Raumorientierung/Scharfblick |
blockierten auditiven Informationsverarbeitungen | Wachsamkeit |
Konzentrationsschwierigkeiten | Aufmerksamkeit |
unruhiger Sitzhaltung | "bei sich sein" |
A-Z Kinesiologie
Verena Zimmermann
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